Montag, 17. September 2012

News

Die Stadt Köln hat im inneren Grüngürtel auf Höhe der Venloerstraße einen Slacklinepark eröffnet. Laut der Pressemitteilung der Stadt Köln sollen noch drei weitere Slacklineparks in Köln angelegt werden.
Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen und das Institut für Natursport und Ökologie der Sporthochschule Köln entwickelten zusammen einen geeigneten Stammschutz. Diese Vorrichtung ermöglicht das Slacklinen ohne eine Beschädigung des Baumes. Der Slacklinesportpark bietet verschiedene Schwierigkeitsgrade und zusätzliche Stahlpfosten zum Slacklinen. Am Aachener Weiher, an der Universität und im Volksgarten sollen die restlichen drei Slacklinesportsparks angelegt werden. Die Kosten belaufen sich auf 25.500 Euro.




Heidelberger Forscher konnten mit Hilfe ihrer Arbeit am Modellorganismus des Medaka-Fisches eine Beitrag zu dem internationalen Großprojekt Encyclopedia of DNA Elements beitragen. Ziel des internationalen Projekts ENCODE ist eine Enzyklopädie aller funktionellen DNA-Elemente im menschlichen Genom. Anhand des Medeka Fisches haben die Heidelberger Biologen exemplarisch beweisen können, dass vermeintlich nutzlose Teile der DNA die Genaktivität regulieren können. Die Forscher bestimmten vorab die DNA Elemente, die möglicherweise mitbestimmen wann und in welchem Organ ein Gen aktiv ist. Diese sogenannten Verstärker wurden nun im Modellorganismus des Fisches so präperiert, dass sie zur Steuerung der Aktivität eines Gens benutzt werden konnten. Das Team von Professor Dr.Wittbrodt hat so nachweisen können, dass ein Großteil der untersuchten DNA Elemente die Genaktivität regulieren kann.


Das Umweltbundesamt warnt vor dem Einsatz der Hydraulic Fracturing- Technologie als Erdgas Fördermethode in Deutschland. Laut Pressemitteilung des Umweltbundesamtes soll diese Fördermethode nur unter strengen Auflagen durchgeführt werden. Dieses Ergebnis hat ein umfangreiches Gutachten geliefert, welches vom Umweltbundesamt für Umweltminister Peter Altmaier von der CDU erstellt worden ist.
Bei der Frakturing Methode wird in erdgashaltiges Gestein ein Gemisch aus Sand, Wasser und Chemikalien gepresst. So kann das Gestein aufgebrochen werden und das Gas wird freigesetzt. Die Autoren des Gutachtens kritisieren den Einsatz der Chemikalien bei der Fracking Methode. Diese Chemikalien könnten nach der Entsorgung in das Trinkwasser gelangen.Das Umweltbundesamt fordert daher, dass die Fracking Methode strengen Umweltverträglichkeitsprüfungen unterliegen sollte.

Liebe Hausgemeinschaft!

Der Großstadtmensch. Schon oft war er Gegenstand diverser Forschungen. Wie lebt er, von was ernährt er sich, wo pflanzt er sein Gemüse an und wie sehen seine Überlebensstrategien aus? Über diese Mysterien haben sich schon einige Landbewohner auf ihren Schützenfesten die Köpfe heiß geredet. Ihnen muss geholfen werden!
Nun, seit einem Jahr wohne ich in einem Mehrfamilienhaus mit geschätzten 50 Einwohnern. Nach und nach hab ich begriffen, dass ich in eine Kommune der postmodernen Art eingezogen bin, die sich unter dem Deckmantel der Anonymität versteckt. Nach monatelanger Feldforschung konnte ich einen harten Bewohnerkern mit eindeutig Familien ähnlicher Struktur ausmachen.
Da ist die Hausmutti, die uns junge Studenten mit ihren wachsamen Adleraugen streng beobachtet.
Momentan sollte man sie allerdings nicht ansprechen. Ich vermute mal, es hängt mit dem Bodengemälde aus Zeitungsschnipseln im Hausflur vom letzten Wochenende zusammen. Es kursieren Gerüchte, dass unser Partytier aus der dritten Etage dahinter steckt.
Hinzu kommt, dass der Haus Hippie auf seiner jährlichen Indienreise ist. Er hat bei negativen Schwingungen gerne seine Räucherstäbchen mit stresslösender Wirkung eingesetzt. Auch nach einer Woche konnte man selbst im Keller die würzige Duftnote der Patchschuliblüte ausmachen.
Bei der Olympia kann ich mich mal wieder glücklich schätzen, einen Sportfanatiker über mir wohnen zu haben. Dank ihm brauch ich erst gar nicht den Fernseher anschalten, sondern lausche verzückt seinen herzzerreisenden Wut bzw. Freudenschreien.
Eine neue Entwicklung im Hausflurleben bereitet mir jedoch Kopfzerbrechen. Eine geheimnisvolle Unbekannte nutzt die Fensterbank im ersten Stock für einen Second Hand Handel. Neben einer Diddle-Maus Kartesammlung kann man auch Toaster, CD Halter oder Handtaschen erwerben.
Natürlich gibt es auch einen Styler unter den Hausbewohnern. Sein neuster Trend: pastellfarbene Chinohose kombiniert mit einem Tank Top mit Netzstruktur. Diese lösen bei mir eine seltsame Mischung aus Bewunderung und Fremdschämen aus.
Wenn ich dann nach zwei Wochen Sommerurlaub die Haustür aufschließe, mich durch den vermüllten Hausflur kämpfe und im ersten Stock auf der Fensterbank ein Paar Gummistiefel vorfinde, weiß ich: ich bin zuhause!

Liebe Vorurteile!

Sie können interessant, witzig, provokant, diskriminierend, negativ oder positiv sein: Vorurteile über Studiengänge. Aber vor allem sind sie nervig. Beim täglichen Unileben wollen sie mir einfach nicht von der Seite weichen.
Der Jurastudent. Ehrgeizig und verbissen durchläuft er sein trockenes Studium, die Nase stets in Richtung Geld und Karriere gerichtet.
Der gemeine Naturwissenschaftler wird gern als abgehobener und hochintelligenter Eigenbrötler gesehen, der Zuhause neue Pilzkulturen züchtet.
Weit bodenständiger scheinen da die Lehrämter zu sein. Sie sind angeblich auf viele Ferien und einen gesicherten Arbeitsplatz aus.
Nicht weniger schlimm trifft es den BWLer Prototyp: geldfixiert, stylisch und karrieregeil. Sein Lebensmotto: Hauptsache Chef.
Wären da noch die Geistes- und Sozialwissenschaftler: Hier treffen so gut wie alle Typen zusammen. Der Styler trifft auf Gammler. Beide reden und diskutieren gerne und viel. Die häufigste Frage an diese Studenten: und was willst du später damit machen?
Bei so viel Stereotypen stellen sich meine Nackenhaare hoch. Aber dennoch wollen sie nicht restlos aus unseren Köpfen verschwinden. Und da frage ich mich: steckt vielleicht nich doch ein Fünkchen Wahrheit in ihnen?

KölnCampus feiert Geburtstag

KölnCampus feiert Geburtstag.

Lasst die Korken knallen und packt den Schampus aus! Das Hochschulradio KölnCampus feiert sein zehnjähriges Bestehen.
Hoch oben, über den Dächern des Kölner Uni Campus, produzieren seit zehn Jahren tagtäglich motivierte Studenten ein kreatives und innovatives Radioprogramm. Jenseits des Mainstream Pops wird fast jeder Musikgeschmack bedient. Nur Fans der Volks- und Schlagermusik könnten sich etwas vernachlässigt fühlen.
Doch was unterscheidet KölnCampus von kommerziellen Radiosendern? Der freie Journalist Ingo Tabel weiß es. Der 39- jährige Niedersachse war, seit der ersten Stunde bei KölnCampus, als Moderator und Redakteur tätig. Tabel studierte damals Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften. "Schon während meines Studiums hatte ich große Lust meine Mitmenschen zu unterhalten. Als ich dann von dem Verein Campus-Welle Köln e.V. hörte, war ich sofort Feuer und Flamme.“ erzählt Tabel. Fünfzig Studenten gründeten 1995 diesen Verein. Doch erst seit dem Jahr 2002 sendet KölnCampus auf 100,0 MHz. Zuvor hatte die finanzielle Unterstützung durch Spender gefehlt.
„KölnCampus zeichnet sich vor allem durch Kreativität aus. Jeder Studierende einer Kölner Hochschule kann mitmachen. Dadurch sind alle möglichen Studiengänge vertreten, die für ein breites Spektrum an Beitragsthemen sorgen. KölnCampus ist Radio von Studierenden für Studierende“ fasst Tabel zusammen.
Dass es bei so viel Freiheit und Experimentierfreudigkeit mal zu Sendelöchern oder Pannen während eines Live Beitrages kommen kann, verwundert nicht. Amüsiert erzählt Tabel von einem Hörspiel, welches sich die Redaktion für einen Silvesterbeitrag ausgedacht hatte. „In dem Hörspiel ging es um Kraftwerke, die ihre Brennstäbe verkauften. Die Geschichte war zwar als Witz gedacht, doch die Zuhörer nahmen die Story als bare Münze. Einige riefen sogar die Feuerwehr an. Es herrschte ein richtiges Chaos, bis wir allen klar machen konnten, dass es nicht ernst gemeint war.“ KölnCampus ist eben kein Durchschnittssender. Die Redaktion nutzt ihre Freiheit und Unabhängigkeit und trifft damit nicht nur den Geschmack der Studenten. „KölnCampus hören nicht nur Studenten. Ich habe schon öfters erlebt, dass auch Taxifahrer unseren Sender hören. Bei Exil Kölnern ist besonders unser Live Stream beliebt. So sind sie immer ein Stück mit der Heimat verbunden“ so Tabel.
Mittlerweile hat er sich aus der Campus Redaktion zurückgezogen, um sich ganz seiner Arbeit im Medienunternehmen „ich.tv“ zu widmen.
Am 4.Mai 2012 ist es nun endlich soweit. Das Hochschulradio KölnCampus wird zehn Jahre alt. Neben einem Geburtstags- Frührausch, erwartet die Gäste unter anderem ein Basar und einen Live Nachdurst in der Uni Mensa. Abgerundet wird der Festtag durch eine Party und Konzerte im Gloria- Theater, wo sicher jeder Besucher seinen Song zum Tanzen und Feiern finden wird.

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piabreuer - 17. Sep, 17:35
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Zuletzt aktualisiert: 17. Sep, 17:35

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